Aktuell

GELDVORSTELLUNG: Un-Sichtbarkeiten der Geldschöpfung: So, 15. Juni

Ein Gespräch zwischen Wissenschaft und Kunst, organisiert von VOLL:MILCH.

15-19 Uhr im Frankfurt LAB in Frankfurt am Main und online: Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.


„Money makes the world go round“ singen Joel Grey und Liza Minnelli im Musical Cabaret und wer würde widersprechen? Aber zwischen Bargeld, Buchgeld, Zentralbankreserven, Eurodollar, Aktien, Derivaten, Staatsanleihen, Gold, Fiat- und Kryptowährungen stellt sich die Frage, was denn nun genau dieses Geld sei, das die Welt antreibt? Und vor allem: Wie, wo und durch wen entsteht dieses Geld?

Über die Auseinandersetzung mit populären Bildern, Vorstellungen und Inszenierungen von Geld, fragen wir nach der Funktionsweise unseres modernen Geldsystems und den Un-Sichtbarkeiten, die damit verbunden sind. Was ist das besondere Privileg der Geldschöpfung von Geschäftsbanken und was erzählt es über die Verbindung zwischen Banken und Staat? Welchen Einfluss auf politische Handlungsmacht haben die Geldmärkte und was hat der Offshore-Finanzmarkt damit zu tun?

Gemeinsam mit Expert:innen aus Politik, Ökonomie, Soziologie und Kunst holen wir das Geldsystem auf die Bühne, um seine historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen zu beleuchten, kritisch zu hinterfragen und neue Sichtbarkeiten zu schaffen.


Mit: Andrea Binder, Jakob Feinig, Carmen Losmann, Florian Kern und VOLL:MILCH


Gefördert von: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V., Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main

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SO TUN – Eine Szenarioarbeit zu Krieg und Körper

... nächste Termine: Do 3., Fr 4. und Sa 5. Juli 2025, jeweils 19h im Theaterhaus Hildesheim

Hier geht's zur Kritik bei Theater der Zeit.

Hier geht's zum Radiointerview bei Radio Tonkuhle.


Eine raumgreifende Inszenierung zur Verbindung von Körpern in kriegerischen Szenarien und Theater.
In einer szenischen Installation erforscht SO TUN die Ausbildung und Disziplinierung von Körpern innerhalb militärischer Szenarien. Wie werden Körper auf Krieg vorbereitet und welche theatralen Techniken kommen dabei zur Anwendung? Vor dem Hintergrund der historischen Verbindung von Drill und Ballett geht VOLL:MILCH dem tierischen und menschlichem Körper im Kontext von Einordnung, Konditionierung und Funktionalisierung nach. Ausgehend von unterschiedlichen Recherchereisen liegt der Fokus dabei auf der Repräsentation und Simulation von Körpern innerhalb militärischer Trainingsmethoden. Darüber hinaus hinterfragt SO TUN die Rolle einer kriegstüchtigen Zivilgesellschaft im Dienste militärischer Abschreckung.


©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding
©Robin Alberding


Von und mit: VOLL:MILCH (Stephan Mahn, Birk Schindler, Sebastian Rest, Ekaterina Trachsel)
Bühne und Kostüm: Anne Ferber
Recherche und Konzeption: VOLL:MILCH, Anne Ferber
Dokumentation Recherche: Moritz Friese

Schreinerarbeiten: Friedrich Bode-Schindler

vergangene Termine: 6.10.2024 (Premiere), 7.10.2024, 6./7./8./9./10.01.2025 im Theaterhaus Hildesheim 


gefördert von:

Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen, Friedrich Weinhagen Stiftung, Stabstelle für Kultur und Stiftungen Hildesheim

In Kooperation mit dem Theaterhaus Hildesheim

ALS OB – Eine Szenarioarbeit zu Kriegsschauplätzen

... wurde 12. September 2024 beim Avant Art Festival mit dieser Laudatio geehrt. Danke für das schöne Festival nach Gotha an den art der stadt e.V. und an den Thüringer Theaterverband !